Das Deutsche Gymnasium für Nordschleswig
- eine besondere Schule

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Die Deutsch-Anerkennungsprüfung 2021 – eine logistische Herausforderung

von Syster Cornils 

Die Corona-Pandemie macht allen das Leben schwer und trotzdem muss alles irgendwie weiter gehen. Das gilt besonders für die Schulen und gerade für die Abschlussklassen.  

Kurz vor Beginn der Prüfung in Flensburg

Für die 3g des Deutschen Gymnasiums stand wie in jedem Jahr die Anerkennungsprüfung (AEP) an. Mit  dem Bestehen dieser Deutsch-Prüfung nach den Regeln des Landes Schleswig-Holstein wird das dänische Studentereksamen (stxdes DGN auch als deutsches Abitur anerkannt und ermöglicht den Zugang zu sämtlichen Hochschulausbildungen in Deutschland. Die AEP ist somit für viele Schüler sehr wichtig in Bezug auf ihre Zukunft. 

Normalerweise wird die Prüfung Mitte Januar am DGN geschrieben, doch in diesem Jahr musste alles etwas anders laufen. Hierbei stand eine riesige Aufgabe vor Rektor Jens Mittag, denn alle Schüler müssen die Prüfung gleichzeitig schreiben: „Im Prinzip war ich die ganze Woche vom 11.1-17.1 damit beschäftigt. Das heißt, ich habe in dieser Woche fast nichts anderes gemacht, als mich um diese Prüfung zu kümmern. (..) Der Stress kam dadurch, dass erst eine neue Lösung erarbeitet werden musste und dass man mit zwei Ministerien zu tun hatte, die Gegensätzliches gefordert haben.“  

Lars und Ines bereiten die Prüfung in Flensburg vor

Wie Jens Mittag betont auch Schulleitungs-Mitglied Lars Jahn die gute Zusammenarbeit mit Herrn Kindl, dem Schulleiter des Alten Gymnasiums in Flensburg, in dessen Räumlichkeiten 18 Schüler die Prüfung schrieben. Auch die Hilfsbereitschaft und Kooperationen mit der Öömrang Skuul in Nebel auf Amrum, sowie Schulen in Berlin und München waren eine riesige und keineswegs selbstverständliche Hilfe. 

Ellen konnte ihre Prüfung an einem Gymnasium ihrer Heimatstadt München schreiben

Die Unterrichtsministerien, sowohl in Dänemark als auch in Deutschland, zufrieden zu stellen, war wohl eine der schwersten Aufgaben für Jens Mittag. „Also war mein Gedanke: Wenn die Deutschen fordern, dass die Prüfung durchgeführt wird, uns die Dänen es aber nicht in Dänemark machen lassen, dann müssen wir die Prüfung wohl in Deutschland schreiben. An dieser Stelle kam dann noch die SP ins Spiel, weil ich Uwe Jessen, dem Generalsekretär des BDN, von den Problemen erzählt habe. Zusammen haben wir dann die Idee entwickelt, dass jeder da schreibt, wo er ist, um eben lange Reisen und Grenzübertritte zu vermeiden.“ Gerade in solchen Situationen ist das Helfen untereinander wirklich wichtig und das hat auch diese Situation gezeigt. Dank so viel Hilfe ist es gelungen, dass alle Schüler der 3g ihre AEP schreiben konnten. 

Sowohl Lars Jahn als auch Jens Mittag betonten wie reibungslos und zufrieden sie mit dem Ablauf der Prüfung waren. Gerade für uns Schüler war es natürlich eine ungewohnte Situation. Aber wie Lars Jahn es auch aus Lehrersicht bestätigt, war diese Prüfung auch eine Gelegenheit, die Lehrer und Klassenkameraden endlich einmal wieder persönlich zu sehen und sich auszutauschen.  

Ein weiterer Dank geht natürlich auch an alle anderen Lehrer und Helfer, die das DGN bei dieser Aufgabe unterstützt haben und das alles möglich gemacht haben!